Wir leben heute in einer Wohlstandsgesellschaft. Einer Gesellschaft, der es an nichts mangelt und die im Überfluss lebt. Wir kennen keinen Verzicht und unsere Generation musste noch nie Not leiden. Hunger, Krieg und ständige Angst vor dem Tod ist uns fremd. Und das ist auch gut so. Ein Leben in Frieden ist das größte Geschenk, welches es auf Erden gibt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Doch mit diesen Vorteilen kommt auch eine Verantwortung. Eine Verantwortung für uns und die Welt. Und dieser müssen wir uns stellen – auch im Bereich der Kosmetik.
Es ist ein Luxus der Wohlstandsgesellschaft, dass wir uns darüber Gedanken machen dürfen, was wir essen. Wir können darüber nachdenken, woher unser Essen kommt. Genauso wie wir darüber nachdenken dürfen, woher unsere Kosmetik kommt und wie sie hergestellt wurde. Wir haben den Luxus, dass wir hinterfragen können. Wir sind nicht mehr darauf angewiesen mit dem zu überleben, was wir finden. Wir haben die Wahl. Und wir sollten wählen!
- Wusstet Ihr, dass in Deutschland 3 Millionen Tierversuche pro Jahr durchgeführt werden?
- Wusstet Ihr, dass 125 zugelassene Inhaltsstoffe für Kosmetikprodukte im Verdacht stehen, krebserregend zu sein?
- Wusstet Ihr, dass 30% der Kosmetikprodukte Stoffe enthalten, die wie Hormone wirken?
- Wusstet Ihr, dass 800.000 Menschen jährlich an Allergien durch Kosmetikprodukten erkranken?
- Wusstet Ihr, dass 500 Tonnen Kunststoff in Form von Mikroplastik in Kosmetikprodukten integriert werden?
Naturkosmetik verzichtet auf chemische Beimischungen. Biokosmetik kümmert sich darum, woher die Inhaltsstoffe für die Produkte kommen und vergewissern sich, dass keine chemischen Mittel beim Wachstum zum Einsatz kamen. Vegane Kosmetik setzt auf Natürlichkeit und die Kraft der Natur – ohne Tierversuche und ohne chemische Beimischungen.
Ich verteufel herkömmliche Kosmetik nicht. Doch je älter ich werde, umso mehr mache ich mir Gedanken. Muss ein Hase oder eine Maus für meinen Lippenstift sterben? Warum? Es gibt so viele Testalternativen mittlerweile. Und muss es Mikroplastik enthalten? Es gibt doch Alternativen. Je älter ich werde, umso mehr werde ich mir der Verantwortung bewusst. Nicht nur für mich, sondern für die Welt an sich.
Hat bei Euch das Umdenken schon begonnen?
© Foto Monfocus / pixabay
Leona
Jupps, das hat es bei mir vor Jahren schon. Ich hatte mir mal einen Konsumstopp gesetzt und danach auch kaum noch neue Produkte gekauft, aber wenn dann so gut wie nur Naturkosmetik. Mit so „leichten“ Veränderungen kann man nämlich doch was bewirken und ich fühle mich besser mit bewusstem, nachhaltigen Konsumieren.
Liebe Grüße!