Mit zunehmendem Alter kann es vorkommen, dass das Haar trockener und empfindlicher wird. Doch es gibt auch Menschen, die im Alter noch unter fettigen Schuppen leiden. Hierbei handelt es sich um eine Störung des natürlichen Talg-Haushalts, die dazu führt, dass sich überschüssiger Talg auf dem Kopfhaut anreichert und es dadurch zur Schuppenbildung kommt. Dieses Problem kann für viele Menschen unangenehm sein, da es nicht nur unästhetisch aussieht, sondern auch zu Juckreiz und Entzündungen führen kann. Schuppen hängen dazu der Ruf nach, dass der Betroffene sich nicht anständig waschen oder pflegen würde. Dies Ammenmärchen führt zu missbilligenden Blicken und Vorurteilen – zum Leidwesen der betroffenen Personen, die sich unter Umständen deswegen aus dem sozialen Leben zurückziehen.

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Die Symptome
Die häufigsten Symptome bei fettigen Schuppen sind ein unangenehmer Geruch, Juckreiz, Entzündungen und eben besagte Schuppenbildung. Die Schuppen sind hierbei oft weiß oder gelb und kleben am Haar oder auf der Kleidung. Zudem kann es zu einer vermehrten Fettigkeit des Haars kommen, die besonders unangenehm sein kann, da das Haar ungewaschen aussieht und das oft schon nach wenigen Stunden.
Therapie und Behandlung
Um fettige Schuppen zu behandeln, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Hierbei sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache der Schuppenbildung zu erfahren. Es könnte eine hormonelle Störung oder eine Pilzinfektion dahinter stecken, die behandelt werden muss.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Shampoos und Conditionern, die gegen fettige Schuppen wirken. Hierbei sollte auf natürliche Inhaltsstoffe wie Teebaumöl oder Zinkpyrithion geachtet werden. Zudem kann eine regelmäßige Kopfhautmassage helfen, den Talg-Haushalt wieder in Balance zu bringen.
Es gibt auch pflanzliche Mittel wie Teebaumöl, Lavendelöl und Rosmarinöl, die bei fettigen Schuppen helfen können. Diese Öle werden direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und lindern Juckreiz und Entzündungen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Öle sehr stark sind und vorsichtig verwendet werden sollten, um Irritationen zu vermeiden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass fettige Schuppen mit über 40 Jahren ein bekanntes Problem sind, das allerdings behandelt werden kann. Niemand muss sich deswegen schämen! Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu erfahren und die beste Behandlungsmethode zu finden. Dann kann das Problem mit den richtigen Mitteln in den Griff bekommen werden.
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