Der Rose wird bereits seit Urzeiten Verehrung und Bewunderung zu teil. Sie gilt als die Königin aller Blumen. Sicherlich ist dies unter anderem ihrem sinnlichen Duft geschuldet, der betörend und harmonisch ist.
Aber auch die zahlreichen Inhaltsstoffe des Rosen-Öls trug dazu bei, dass sie zu einem Heilmittel mit weitem Wirkungsspektrum wurde. Das Öl tötet Keime und Viren ab, es lindert Entzündungen und fördert die Wundheilung. Es wird sogar vermutet, dass Rosenöl die erste Essenz war, die je destilliert wurde. Das größte Anbaugebiet der Welt findet sich in Bulgarien und die Herstellung des Öls ist sehr aufwendig. Deswegen wird er zu den kostbarsten Extrakten der Welt gezählt. Für einen einzigen Tropfen Rosenöl werden ungefähr 30 Blüten benötigt. Für ein ganzes Kilo des kostbaren Öls bedarf es ungefähr 5000 Kilo Blüten.
Die Anwendungsgebiete des Rosenöl
Rosenöl findet in vielen Gebieten Anwendung. Die chemische Mixtur ist sehr komplex, es sollen über 400 Inhaltsstoffe enthalten sein. Darunter waren Inhaltsstoffe mit entzündungshemmender und wundheilender Wirkung, auch keimtötende und entkrampfende Eingenschaften weisen manche der Inhaltsstoffe auf.
Rosenöl als Aroma
Rosenöl wirkt beruhigend auf die Nerven und tröstet bei Kummer. Dafür einfach eine Duftlampe mit 2 Tropfen Rosenöl, 2 Tropfen Sandelholz und einem Tropfen Neroli befüllen. Alternativ kann man auch 2 Tropfen Rosenöl und einen Tropfen Lavendelöl mischen.
Als Hautpflege
Aufgrund der beruhigenden Eigentschaften wird Rosenöl gern in Haut und Körpercremes gegeben. Auch Babypflege findet sich häufig mit Rosenöl kombiniert.
Ein Nebenprodukt der Destiliation von Rosenöl ist das Rosenwasser. Auch dies wird gern als Tonic-Produkt für die Hautreinigung verwendet, da es Unreinheiten der Haut entfernt und die Haut strafft. Die antiseptische Wirkung ist somit für alle, die unter Hautunreinheiten leiden, eine gute Hilfe.
Das reine Rosenöl dient auch der Beruhigung gereizter Hautpartien.
Für die Hautpflege kann man einfach 3 Tropfen Rosenöl mit 50 ml Sahne mischen und ins Badewasser geben. Im Anschluss mit einem selbstgemachten Hautöl einreiben. Dazu nimmt man 100 ml Basisöl und vermischt es mit 4 Tropfen Rosenöl. Alternativ kann man 2 Tropfen Rosenöl und Rosenholzöl mit 100 ml Mandelöl mischen.
Weitere Anwendungsgebiete
Manch einer schwört bei Depressionen und bei Gereiztheit auf das Extrakt der Rose. Es wird ihr eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Auch bei Menstruationsbeschwerden soll Rosenöl die Beschwerden lindern. Es gilt außerdem als wirkungsvolles Aphrodisiakum, welches die Weiblichkeit unterstreicht und den Geist und die Seele erotisiert.
Warnhinweis
In der Schwangerschaft sollte grundsätzlich auf Rosenöl verzichtet werden. Es kann so entspannend wirken, dass es vorzeitige Wehen auslöst. Sind Wehen allerdings erwünscht, kann es zu einer sanften Geburt verhelfen.
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