Die erste Seife wurde vor über 5000 Jahren hergestellt. Das Volk der Sumerer in Mesopotamien waren es vermutlich die selbige erfanden, zumindest finden sich dort die ersten Hinweise auf die Seifenherstellung. Sie vermischten Pflanzenasche und Öle und somit gab es die erste Seife in Mesopotamien – das sogenannte Zweistromland was heute teilweise Syrien, Irak und Türkei ist.
Sie wurde jedoch nicht zum Waschen verwendet sondern zum Heilen. Sie war ein Heilmittel für Verletzungen. Griechen und Ägypter übernahmen dann die Rezeptur und verwendeten sie als Salbe. Erst im antikem Rom wurde entdeckt dass Seife eine reinigende Wirkung hat. Aber dort wurde sich ganz traditionell noch sich gewaschen. Man ging in ein Dampfbad und bürstete sich mit Bimsstein ab. Wie man sich denken kann, war keine angenehme Art sich zu Waschen. Jedoch galt man als verweichlicht wenn man sich mit Seife wusch.
Ab dem 7. Jahrhundert verkochten die Araber Lauge und Öl miteinander und stellten somit die erste Seife, wie wir sie heute kennen, her. Sie machten die Seife dann auch in Europa bekannt. Über Frankreich und Spanien, welche zu den Zentren der Seifenherstellung weltweit galten, erreichte sie dann auch Deutschland im Mittelalter.
Auch heute ist die Seife noch sehr beliebt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Variationen und Duftsorten. Formschön und elegant als Hingucker, pflegend und reinigend in der Dusche oder einfach als Mottenabwehr in Kleiderschränken – die Seife ist nie aus der Mode gekommen.
Usi
Ich mag Seifen, allerdings nur in Stückform. Gehört zu den Geschenken, die bei mir immer gehen 😀 .
itzehb
ich sammel seifen u nehme auch mehrere als duftseife im koffer in den urlaub mit, da gibts immer ärger vom menne 😉